Waldjugend Horst Nachtschwalbe aus Bad Münder

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Klimawandel

Klimawandel

Ist der Klimawandel real?
Der Klimawandel ist die aktuell größte globale Herausforderung für die Menschheit. Dass der Mensch die globale Erwärmung maßgeblich verursacht, betrachten mehr als 9
5 Prozent der Klimaexperten und -forscher weltweit als erwiesen. Wenn wir vom Klima reden, dann meint das das Wetter (kurzfristige saisonale Schwankunge, Jahreszeiten) betrachtet und gemessen über einen langen Zeitraum. In der Regel sind das mindestens 30 Jahre. Dazu werden meteorologischer Kenndaten wie Lufttemperatur, Luftdruck, Windgeschwindigkeit, Bewölkung oder Niederschlag, Lichteinstrahlung etc. ausgewertet. Kommt es bei diesen Wetter-Daten zu lang anhaltenden Schwankungen und Änderungen, spricht man von Klimaänderungen beziehungsweise Klimawandel. Extremwetterereignisse wie Stürme, Dürre und Waldbrände (siehe Brasilien, Australien aber zunehmend auch in Deutschland) häufen sich. Es ist keine Frage, ob sich das Klima ändert, sondern nur in welchem Maße und mit welchen Auswirkungen.

Die Wirkung von Treibhausgasen
Treibhausgase in unserer Atmosphäre sorgen dafür, dass ein Teil der von der Erdoberfläche reflektierten Wärme nicht zurück in den Weltraum entweicht. Treibhausgase machen weniger als ein Prozent unserer Atmosphäre aus, die zu 78 Prozent aus Stickstoff und zu 21 Prozent aus Sauerstoff besteht. Der CO2-Ausstoß stieg 2019 auf ein Rekordhoch und auch der Meeresspiegel steigt stärker denn je.  Und es deutet sich an, dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre weiter steigt, da viele Staaten, leider auch Deutschland weiter auf die Verbrennung von Braunkohle, Steinkohle und Erdgas setzen.

Hauptursachen sind:

  • CO2 aus fossilen Brennstoffen (Energiewirtschaft 26 %, Industrie 19%, Flugverkehr/Autoverkehr 13 %, Heizungsbrand 8 %) mit 56 %

  • CO2 aus Entwaldung und Abbau von Biomasse mit 17 %

  • CO2 aus sonstigen Quellen 2 %

  • Methan 14 % (Viehzucht, Reisanbau, Mülldeponien)

  • Distickstoffoxid 8 %

Woher kommen nun diese Gase?
Dass es auf der Erde wärmer wird, liegt nun daran, dass der Mensch durch die Emission von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), bodennahem Ozon (O3), aber auch Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) den natürlichen Treibhauseffekt verstärkt. Je höher deren Konzentration in der Atmosphäre ist, desto größer ist der Treibhauseffekt, desto wärmer wird es. Das am meisten vorhandene Treibhausgas Kohlendioxid wird vor allem bei der Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl oder Erdgas sowie bei der Verbrennung von Biomasse (vor allem Holz) freigesetzt. Seit der Industrialisierung - besonders in den vergangenen 150 Jahren - ist die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre deutlich gestiegen: um gut 44 Prozent.

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