Waldjugend Horst Nachtschwalbe aus Bad Münder

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Aktuelles

Zweiter Pflanzeinsatz der Waldjugend Bad Münder mit dem Heimatbund Bad Münder
Bad Münder, den 14.3.: Am 14.3. werden der Heimatbund Bad Münder und die Waldjugend Bad Münder 250 Bäume in den Arboreten für die Erhaltung der Süntelbuche pflanzen. Es werden neben den typischen Arten des Deister-Sünteltals auch Arten wie die Zerreiche gepflanzt. Weitere klima-/hitzeresistente Arten sind mit im Pflanzsortiment. Der Heimatbund rüstet sich damit für den Klimawandel und für den Schutz der darunter groß zu ziehenden Süntelbuchen. Die Süntelbuchen waren früher prägend in Deister und Süntel. Der Heimatbund engagiert sich seit vielen Jahren für den Erhalt der Süntelbuche im Deister-Sünteltal und informiert auf seiner Webseite. Die Waldjugend unterstützt dabei immer wieder mit helfenden Händen. Ein gute und langjährige Partnerschaft der beiden Vereine, eine Partnerschaft von Kindern und Jugendlichen der Waldjugend, älteren Waldläufern und den sehr engagierten Mitgliedern des Heimatbundes und des Museums Bad Münder. Auch das angekündigte schlechte Wetter wird die Aktiven nicht abhalten, da bestes Pflanzwetter. Beide Vereine setzen damit wieder ein deutliches Zeichen im Deister-Sünteltal.

Waldjugend pflanzt 1.000 Bäume mit Realschule Lahnstein

Lahnstein, den 14.-16.2.: Mitte Februar 2020 hat die Waldjugend Bad Münder gemeinsam mit Lehrern und Schülern der Realschule Lahnstein und dem Forstamt Lahnstein 1.000 Bäume an einem Nordosthang des Staatswaldes nahe Hinterwald gepflanzt. Nach fachkundiger Einführung durch den Büroleiter Stefan Bäcker des Forstamtes Lahnstein, unter Anleitung von Waldpädagogen Hans-Willi Bauschweis und Revierleiterin Sonja Blum wurden die Bäume am Freitag und Samstag gepflanzt. Mittags gab es zünftig Wildbratwurst oder ein vegetarisches Chili Con Soja, abends wurden am Lagerfeuer beim Tschai, Lieder gesungen und Geschichten erzählt. Mit dabei drei Bochumer, ein Vertreter von Extinction Rebellion.

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Meißner 2013 - Teilnahme der Waldjugend Bad Münder am Überbündischen Treffen
Anfang Oktober 2013 beging die deutsche Jugendbewegung das 100-jährige Jubiläum des Ersten Freideutschen Jugendtages, der am 11. und 12. Oktober 1913 auf dem Hohen Meißner stattgefunden hat.

Mit diesem Treffen brachte die damalige Jugend ihren Freiheitswillen und ihren gesellschaftskritischen Widerstand gegen die chauvinistisch-patriotischen Gedenkfeiern zur Völkerschlacht von 1813 zum Ausdruck. Die während des Jugendtages entstandene sogenannte »Meißnerformel« ist besonders für die Bündische Jugend zum prägenden Element geworden.

100 Jahre später wurde diesen Tagen im Rahmen eines Festaktes gedacht. Es war ein Fest mit 3.500 bündischen Jugendlichen an dem Pfadfinder, Wandervögel, Deutsche Waldjugend und Jungenschaftler der Jugendbewegung wie auch dem Widerstand im dritten Reich gedachten.

Die Meißnerformel von 1913
"Die Freideutsche Jugend will aus eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten. Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein. Zur gegenseitigen Verständigung werden Freideutsche Jugendtage abgehalten. Alle gemeinsamen Veranstaltungen der Freideutschen Jugend sind alkohol- und nikotinfrei."

Fernsehbericht des hr fernsehens
Artikel in der NDZ

Waldjugend Bad Münder erreicht 3ten Platz bei Pfingsthayk
Die Waldläufer der Waldjugend Bad Münder haben bei dem diesjährigen Pfingstfahrtenspiel vom 25. -29.5.2012 wieder einen der ersten Plätze gewonnen. Die noch recht jungen Waldläuferinnen und Waldläufer kommen damit seit Jahren immer mit auf das Siegerpodest. im Vordergrund steht aber das Spaß, das Wandern, das Singen und das Lösen von kniffeligen Augaben in der Gruppe.

30 junge und alte Waldläufern feiern 30 Jahre Waldjugend Bad Münder
Natur nicht als Kulisse, sondern als Lebensraum begreifen und erfahren - zur Feier ihres 30-jährigen Jubiläums traffen sich am Samstag, den 26. November 30 junge und nicht mehr ganz so junge Waldläufer nach einer zünftigen Wanderung zum Frühstück mit viel Gesang und dem traditionellen Getränk der bündischen Bewegung, dem Tschai auf dem Süntelturm. Neben den drei Generationen von Waldläufern aus Bad Münder waren auch drei Generationen der Landesleitung der Waldjugend Niedersachsen anwesend. Der derzeitige Landesleiter Vinzenz Matthies, extra aus Hamburg angereist und der ehemalige Landesleiter Joachim Noparlik aus Elze würdigten das fortwährende Engagement der Gruppe über nun drei Waldläufer-Generationen hinweg, dass weiter über die Grenzen des Deister-Sünteltals Beachtung findet!

Joachim Noparlik war es, der damals der jungen Gruppe in Bad Münder zum Start verhalf, als sich vor drei Jahrzehnten in Bad Münder und Eimbeckhausen die Siebenschläfer-Horte der Waldjugend gründete. Die vier Gründungsmitglieder,welche auf dem Süntelturm anwesend waren, waren damals 12 bis 18 Jahre alt. Schon bald fanden Zeltlager in den charakteristischen Zelten der bündischen Bewegung, der Kothe mit einer Feuerstelle in der Mitte, in der Umgebung statt. In den kommenden Jahren entwickelte die naturbegeisterte Horte vielfältige Aktivitäten. Horte ist die Bezeichnung für eine kleine Waldjugendgruppe mit bis zu 15 Mitgliedern.

Bekannt im Deister-Sünteltal wurde die Waldjugend vor allem durch die Krötenzäune an den Straßen im Deister-Sünteltal. Wie an dieser Stelle schon in der Vergangenheit berichtet, engagierten sich die Waldläufer aber auch im Süntelbuchenreservat des Heimatbundes, bei Müllsammelaktionen der Stadt Bad Münder sowie im Vogel- und Insektenschutz. Noch heute wird von den Kindern und Jugendlichen der Waldjugend am Süntel ein Krötenzaun alljährlich im Frühjahr betrieben. Jährliche Wanderfahrten ins In- und Ausland, vor allem zum Landesheim in Lopau in der Lüneburger Heide und Skandinavien standen und stehen im Programm. Gemeinsame Aktivitäten zum Schutze der Natur werden auch heute mit der NABU-Ortsgruppe Bad Münder und dem Freundeskreis Süntelbuchenreservat im Heimatbund gemeinsam durchgeführt.

Wichtig ist vor allem auch das bündische Brauchtum. So fand es in Bad Münder besondere Beachtung, als die jungen Waldläufer, spontan nach dem Brennholzdiebstahl dem Waldkindergarten Bad Münder mit der Lieferung von Brennholz aus der Klemme halfen. Christoph Schröder, selbst mehrere Jahre Gruppenleiter der Waldjugend Bad Münder, ging in seiner sehr ergreifenden Rede zur 30-Jahr-Feier besonders auf das sehr soziale und freundschaftliche Miteinander der Waldläufer ein. Er berichtete, dass in seinem ersten Jahr der Waldjugend etwas passiert sei, dass bis heute sein Leben geprägt hat und auch noch prägt. Thomas Günther und Bernd Krause  berichteten vom weiteren Werdegang der Waldjugend in Bad Münder und Eimbeckhausen sowie der besonderen Bedeutung der Kluft.  Diese ist in Form der grünen Hemden und dem schwarz-grünen Halstuch sowie die zuvor schon erwähnte Kothe weiteres Kennzeichen der bündischen Bewegung und der Waldjugend.

"Aber das wichtigste sind die gemeinsamen Gruppenstunden in der freien Natur" berichtete Bernd Krause dieser Zeitung. "Wir betreiben hier keinen Frontalunterricht und auch kein Überlebenstraining, wie manche glauben" schmunzelt er. Vielmehr gehe es um gemeinsamen Spaß bei Wind und Wetter, spielerisches Lernen in Wald, Feld und Flur und damit verbunden auch um die Achtung der heimischen Tiere und Pflanzen. Gerrit Oldekamp, Michael Maier und Bernd Krause helfen den jungen Waldläufern, wo immer es geht. "Lagerfeuer, Gitarre und heißer Tschaitee gehören natürlich immer dazu, wer mal reinschnuppern möchte, kann sich gerne melden" so Krause.

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